In der dritten Veranstaltung unserer Veranstaltungsreihe haben wir einen Blick in die Nordstadt geworfen und über städtebauliche und wirtschaftliche Problemlagen im Ortsteil Marten gesprochen. Fazit: Ein Quartiers- und Gewerbeflächen-Management als ständiger Ansprechpartner vor Ort wäre sinnvoll.
Hubert Nagusch, Leiter des Nordstadtbüros, berichtete über seine Erfahrungen mit der lokalen Ökonomie in der Dortmunder Nordstadt. Unter lokaler Ökonomie versteht man die Wiederherstellung von wirtschaftlichen Kreisläufen in einem Stadtteil, der von sozialen oder städtebaulichen Problemlagen bedroht ist.
Nagusch stellte die Mikrofinanzierungsgenossenschaft "NORDHAND eG" als Unternehmens-Netzwerk vor, ebenso den Unternehmenswettbewerb "Nordstern" und das Ausbildungsvermittlungsprojekt "ABI/ABLA". Sehr interessant für die Martener Bürgerinnen und Bürger waren auch die Ausführungen zur Umwandlung leerstehender Ladenlokale in Wohnraum oder die Gründung eines Gewerbevereins bzw. eines Eigentümer-Forums.
"Nur wirtschaftlich tragfähige Invests haben eine dauerhafte Zukunft", betonte Nagusch. Dabei helfen könnte ein kompetentes Quartiers- und Gewerbeflächen-Management in Marten, ein fester Ansprechpartner vor Ort, "der den Hut aufhat". Zu dieser Überzeugung gelangten in der anschließenden Diskussion viele der anwesenden Martener und viele Fachleute.
Wir bedanken uns für die regen Teilnahme und freuen uns auf die weiteren Veranstaltungen!